Tipp der Woche: Skatemeile am Priesterweg
Eine Fahrt durch den Hans-Baluschek-Park
Der Hans-Baluscheck-Park verläuft parallel der Gleise zwischen den Bahnhöfen Südkreuz und Priesterweg und erweckt im ersten Moment erst einmal nicht den Eindruck einer gewöhnlichen Parkanlage. Das 2002 eröffnete Gelände misst etwa 7 Hektar und eine Länge von ca. 1,5km. Und diese bieten mit Ausnahme der Start- bzw. Endpunkte besten Asphalt zum Rollen. Entlang des 4 Meter breiten Weges bieten gepflegte Grünflächen Platz zum Niederlassen, Entspannen, Lesen, Lernen, etc. Zudem bieten vier etwa gleich große Plätze Raum für diverse Aktivitäten. Dabei handelt es sich jeweils um die Plätze des Sonnens, des Picknicks, des Spiels und des Sports. Entsprechend finden sich hier Liegestühle, Tischgruppen, frei nutzbare Fläche und Basketballkörbe. Doch hinsichtlich der gegenwärtigen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie sollten jene nur mit entsprechendem Abstand genutzt werden bzw. bestenfalls gänzlich gemieden werden. Vollkommen unbeschwert hingegen ist von hier aus der direkt angrenzende Naturpark zu erreichen, welchen ich letzte Woche besucht und umworben habe. Jener ist wahlweise über eine separate Brücke am Nord- bzw. über den am S-Bahnhof Priesterweg befindlichen Südeingang zu betreten. Entsprechend würde sich ein Besuch beider kombinieren lassen. Hierbei würde ich allerdings einen Start vom Südkreuz hin zum Nordeingang des Naturparks empfehlen.
Unweit des Priesterwegs bietet sich jedoch noch ein weiteres tolles Areal. Der Trümmerberg Insulaner. Jener ist 78 Meter hoch und beherbergt unter anderem ein Planetarium, eine Rodelbahn, Volleyballfelder, ein angrenzendes Freibad und an seiner Spitze die Wilhelm-Foerster-Sternwarte. Zwar sind jene Lokalitäten gegenwärtig noch bedingt der Corona-Pandemie geschlossen, die grünen Flächen, dichten Baumreihen und der Ausblick lassen sich unter Einhaltung der aktuellen Schutzmaßnahmen dennoch bestens genießen.
Ich nutze den sonnig-milden Sonntag zum Fahren. Die Flächen und Plätze waren übersichtlich besucht und besetzt, allerdings waren recht viele Radfahrer unterwegs. Zwar handelt es sich bei der Asphaltstrecke des Parks um keinen exklusiv ausgeschilderten Radweg, wird von jenen allerdings mitunter sehr beansprucht. Entsprechend ist hier auf beidseitige Rücksicht zu achten. Ich war zwar diesmal mit meinem übersichtlichen Longboard unterwegs, sehe aber keine gravierenden Unterschiede beim Nutzen eines Street Decks.